Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe die Schlackenhalde der Thurmhofer 3./4. Maß Hütte in Halsbach während meiner Diplomarbeit untersucht. Ziel der Arbeit war eine geochemische Charakterisierung des Schlackenmaterials. Auffällig waren neben hohen Schwermetallgehalten (Pb, Zn, Cu, As) erhöhte Urangehalte in der Schlacke. Zur Verhüttungstechnologie konnte ich anhand der hohen Ca, Ba, und Sr Werte in der Schlacke eine Verhüttung nach dem 2-stufigen Röst-Reduktionsverfahren nachweisen. Demnach wurden Flussmittel zugeführt, um den Schmelzprozess zu optimieren. Kommt das Uran auch über die Zuschlagstoffe in die Schlacke oder eher über das Erz? Hat das Erz des Thurmhof Stehenden so hohe Urangehalte? Oder wurde noch anderes Erz verhüttet? Vielleicht können Sie mir bei diesen Fragen weiterhelfen. Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Geol. Madlen Scheinert
Institut für Interdisziplinäre Isotopenforschung e.V.
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04318 Leipzig
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