Sehr geehrte Damen und Herren,
bin Leubsdorfer und befasse mich mit der Gechichte des Ortes und der Region. Derzeit mit den 1378 erstmalig erwähnten Eisenhammer im Amt Schellenberg, dem Leubsdorfer Hammer, ehemals gelegen im Tal der großen Lößnitz.Bei meinen Recherchen um einen eventuellen Abbau von Eisenerz in der Nähe des Hammers bin ich auf einen Hinweis gestoßen, der zwar nichts mit der Zeit als das Hammerwerk betrieben wurde zu tun hat, aber einen Hinweis auf Erz geben könnte.
Nach alten Unterlagen soll die alte Hammermühle, früher Mahl- und Brettmühle, um 1880 in eine Brauneisensteinmühle umgebaut worden sein und bis etwa 1895, wo sie abbrannte, als solche betrieben worden sein.Im Volksmund wurde sie wegen des Lärms und der entstehenden Funken, Teufelsmühle genannt.
Ich habe nun in allen mir zugänglichen Unterlagen gesucht, aber eine Erläuterung oder Beschreibung einer solchen Mühle ist nicht zu finden.Wurde nun dort Erz zur Weiterverarbeitung gemahlen , oder wurden Farbpigmente hergestellt.
Da im Altertumsverein gewiss Mitglieder sind die sich mit der Metallurgie befassen hoffe ich, dass mir jemand eine Erklärung geben kann.Hatte mich schon an das Institut für allgemeine und historische Metallurgie der Bergakademie gewand aber keine Antwort erhalten. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir bei der Klärung der Frage wie eine Brauneisensteinmühle arbeitet und was dabei hergestellt wurde, helfen könnten
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich ganz herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Eckardt
09573 Leubsdorf
Alte Dorfstraße1